Einleitung
Wurden früher nur die Vor- und Nachteile von Papier- und Digitalkalendern diskutiert, so hat sich mittlerweile ein neues, ernstzunehmendes „Digital Planning“ aufgetan. Dort wird ein Papierkalender als beschreibbare PDF-Datei auf unterschiedlicher Hardware angeboten. Tablets eignen sich dabei besonders, da sie mit einem Stift beschreibbar sind. So sind einige gewichtige Vorteile, die ein Papierplaner gegenüber einer App hat, auch beim Digital Planning verfügbar. Hinzu kommt eine komfortable Navigation durch die Nutzung von Links. Auch die Betriebssystemunabhängigkeit und Abspeichern der Datei über die Cloud macht das Ganze leicht handhabbar. XODO (für Windows, Android) und GoodNotes 5 (für Apple-Geräte) und einige andere, haben hier einen beachtlichen Komfort geschaffen, der einer Papierplanung nahekommt und zudem noch die Vorteile der Elektronik nutzt. Klar sein muss man sich nur dessen, dass keine Vernetzung mit anderen Dokumenten bzw. Usern möglich ist. Dies wäre aber für diese Art des Planens eher störend, da es nicht um Terminplanung, sondern um Fokussierung, um Kreativsein, Ideen notieren und Reflexion geht. Wo liegen nun die Unterschiede zwischen dem freien Schreiben auf einer festen Grundlage und den von einer App vorgegebenen Funktionen?
1. Eine feste Basis schafft Sicherheit
Wer schon mal seekrank war, weiß um die Wichtigkeit eines festen Punktes. Ist die Umgebung variabel, wie das Schiff und das Meer, ist unser Gleichgewichtssinn völlig überfordert. Es braucht einen festen Boden unter den Füßen oder zumindest in den Augen. Das Planer-Pdf ist dieser feste Grund auf dem der Anwender stehen kann. Er wird nicht von App gelenkt, sondern bestimmt selbst, was und wie er schreiben will.
2. Freiheit lassen, Individualität ermöglichen
Digital Planning bedeutet Freiheit. Hier kann der Anwender dadurch wie er schreibt seiner Persönlichkeit Ausdruck geben und wird nicht von einer komplexen Softwarelösung eingeschränkt und in eine bestimmte Richtung gelenkt. Hier können individuelle Schriftarten, Farbkombinationen oder digitale Sticker beliebig verwendet werden, was der persönlichen Planungsfreiheit zunutze kommt.
3. Ganzheitliche Planung
Ganzheitliches Planen hat kurz-, mittel- und langfristige Ziele im Blick. Große Ziele müssen runtergebrochen werden auf Jahres- und Quartalsziele und schließlich in der Woche zur Umsetzung kommen. Diese Form von Zeitmanagement ist nur schwer bis gar nicht in konventionellen Kalender Apps abzubilden, da Kalender Apps, wie Outlook etc. ihren Schwerpunkt in der klassische Terminverwaltung haben. Mit Digital Planning sind dagegen ganzheitliche Planungen und das grobe Strukturieren von Aufgaben und Prioritäten möglich, sowie tiefgehende Reflexionen.
4. Strukturen vorgeben ohne unnötig einzuengen
Ein guter Digitaler Planer gibt zwar Strukturen vor, zwingt dem Nutzer aber nicht eine bestimmte Arbeitsweise auf. Die Möglichkeit frei zu schreiben und zu gestalten setzt Kreativität frei und anstatt sich von der Technik ablenken zu lassen, können die freigewordenen Ressourcen verwendet werden, um sich um das Wesentliche des eigenen Lebens zu kümmern. Insbesondere die Strukturierung der Zeit in Woche und Quartal bietet hier – wie es zum Beispiel bei weekview der Fall ist – einen großen Nutzen bei der Umsetzung wertvoller Routinen, beruflich wie privat.
5. In Ruhe nachdenken!
Wer einen Baum fällen will muss zuerst die Axt schärfen. Eine Metapher, die zeigt, dass der entscheidende Teil unserer Organisation in ruhiger Überlegung steckt. Zuviel Technik, zuviel Vorgabe ist hier hinderlich. Dabei ist das Leben kein Sprint, sondern ein Marathon. Der Plan des eigenen Lebens wird nicht am Computer entwickelt, sondern im Herzen. Wer sich Zeit nimmt nachzudenken, um die in Ruhe seine groben Ziele festzulegen, wird merken wie angenehm es ist, sich nicht von der Technik bevormunden zu lassen. In dieser extrem volatilen Welt gilt es das Ruder selbst in die Hand zu nehmen, bevor man von der Menge an Informationen überflutet wird.
6. Keep it simple!
Es geht nicht darum jede Minute durchzuplanen, sondern Pflöcke einzuschlagen. Wer lernt Notizen zu machen, die er später wiederfindet, der hat einen wichtigen Schritt nach vorne getan. Er muss seinen Lebensplan nicht immer wieder neu erfinden, sondern arbeitet an seinem persönlichen Lebenskonzept. Hier ist eine Schreibform so viel besser als eine App, die einen wieder an viel zu vieles denken lässt, wodurch man später einen Heldentot stirbt. Vom Ziel zur Aktion, vom Groben zum Feinen. Von den nicht verschiebbaren Ereignissen und Termine zu den Dingen, die noch offen sind. So füllt sich der Digital Planner mit wichtigen Informationen und hilft dich dein Leben im Blick zu behalten.
Dies sind alles Gründe warum der Digital Planner einer klassischen Terminkalender App deutlich überlegen ist. Wir laden dich ein Zeitmanagement zu leben und auszuprobieren.
