Raus aus dem Kokon!

Natürlich wäre es uns lieber, wenn uns die gebratenen Tauben in den Mund fliegen würden, wir nicht ums Überleben kämpfen müssten und uns andere alle unangenehmen Sachen abnehmen würden. Doch Faulheit ist ein großes Laster der Menschheit und kann die Wurzel von Diebstahl und Mord sein. Der Fleißige muss andere nicht bedrängen.

Er erarbeitet sich den Erfolg selbst und findet auch in schwierigem Terrain Wege, die eine positive Veränderung herbeiführen. Dies gilt sowohl für die Arbeit, als auch für Beziehungen, die übrigens auch „Arbeit“ sind. Sowohl im Studium, wie im Beruf oder im Privaten gilt es, um tieferes Verständnis zu ringen. Das ist der Schlüssel für eine positive Veränderung. Nichts geschieht ohne Mühe und Kampf.

Sich „Durchbeißen“ heißt mitten hindurchgehen. Fliehen oder das Problem umschiffen hilft nicht. Manchmal reicht es auch einen Gang zurückzuschalten, um den Berg hochzukommen. Dann braucht man zwar länger, aber man kommt an. Charakterveränderungen dauern mindestens 90 Tage. Hindernisse sind da, um bewältigt zu werden.

Wenn ein Kind die Schuhbänder binden kann, dann sollte man ihm das nicht abnehmen, sonst fehlt ihm das Erfolgserlebnis. Der Schmetterling muss selbst aus dem Kokon und das Küken selbst aus dem Ei schlüpfen.

Aufgabe:

Gibt es Bereiche in denen dein Fleiß ungenügend ist?

Überlege dir, welche negativen Folgen das haben könnte und suche Vorgehensweisen besser zu werden.

Bibelvers:

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist.

  1. Timotheus 6,12