Produktivität beginnt im Herzen

Es gibt sie einfach, diese unproduktiven Zeiten. Die Seele ist aus dem Gleichgewicht, der Körper geschwächt, alles ist mühsam und beschwerlich. Gott sei Dank ändert sich das meist bald wieder, aber wir können lernen diese Schwächephasen zu nutzen wie Bäume, deren Wurzeln im Winter wachsen.

1) Die 80/20 Regel besagt, dass wir in 20% der Zeit 80% der wirklich wichtigen Dinge erledigen können. Sind wir schwach, dann ist es umso entscheidender, die wenige Kraft, die uns noch zur Verfügung steht, effektiv einzusetzen und „Opportunity Gaps“ optimal zu nutzen. 2) Die Erfahrung, dass andere für uns einspringen und unsere Arbeit übernehmen, ist sowohl ein Geschenk, als auch eine Chance. Dazu braucht es aber den Mut und die Offenheit sich und anderen Schwächen einzugestehen. 3) In Zeiten der Schwäche werden wir dankbar für vieles, was uns vorher selbstverständlich erschien. Morgens aufstehen zu können, nicht depressiv zu sein, Nahrung und Wohnung haben zu dürfen, ist eine große Gnade.

Produktivität beginnt im Herzen, wenn Wege gebahnt werden, die durch Egozentrik und Verbissenheit bisher versperrt waren. Krisenzeiten sind nie umsonst, sondern schaffen die Basis für einen Neuaufbruch. (ob)

Aufgabe:

Kennst du in deinem Leben auch unproduktive Phasen?

Notiere dir, wie es dir dabei gegangen ist? Was hat dir herausgeholfen?

Bibelvers:

Erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.

Sprüche 3,6