Am Ende ganz vertrauen!
Wer ist nicht froh, wenn nach einer stressigen Phase etwas Ruhe einkehrt. Genau diese Zeiten gilt es zu nutzen, um strategisch voranzukommen, denn im Handlungsmodus funktioniert das nicht. Planen braucht Ruhe und Konzentration. „Strategisches Vorgehen“ hat immer etwas mit „Überlegen“ zu tun. Hier sind nicht Bauchentscheidungen oder ideologische Schnellschüsse gefragt, sondern verlässliche Informationsquellen, „saubere“ Abwägungen und „ehrliche“ Statistiken. Stimmungen und persönliche Vorlieben, wie auch Angst und Sorgen, sind keine guten Ratgeber. Land einzunehmen meint auch nicht, irdische Besitztümer zu okkupieren, sondern es geht um innere, nicht dem Verfall unterliegende Dinge wie Persönlichkeit, Gaben und Beziehungen. Unseren Beziehungsgarten pflegen heißt zu verstehen, dass wir einander brauchen. Ein Land einzunehmen bedeutet nicht nur, den Fuß draufzusetzen, sondern es zu seinem neuen Zuhause zu machen, sich dort einzurichten und auszubreiten. Das kostet Schweiß, Arbeit, Beharrlichkeit und Überlegung. Wo möchtest du gerne Land einnehmen? Nimm dir Zeit, gewinne Einsicht und sei beherzt. Wenn du weißt, dass Gott Wohlgefallen an deinem Ziel hat – dann gehe mutig voran.
Aufgabe:
In welchem Lebensbereich möchtest du neues Land einnehmen? Neues erfahren,
lernen oder weitergeben, sich selbst weiterentwickeln oder mehr Verantwortung
übernehmen. Was ist deine Triebfeder?
Bibelvers:
Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.
Psalm 50,15
Euer Nikolaus Obersteiner