Entscheidende Erkenntnisse:
Kommunikation ist der Schlüssel für jede Art von Beziehung. Dialog statt Monolog ist gefragt. Doch Dialogfähigkeit will gelernt sein. Wer es schafft, zuzuhören und gute Fragen zu stellen, hat gute Chancen auf einen fruchtbaren Dialog. Habe ich Interesse an meinem Gegenüber, an seiner Meinung und seiner Sicht der Dinge, oder will ich nur meine Belange vertreten und durchboxen? Nicht Gesprächstechniken sind entscheidend, sondern die innere Hinwendung, das Interesse am andern. Klar, es ist immer mühsamer, auf die eigentlichen Ursachen eines Problems zu kommen. Oberflächlichkeit spart zwar Zeit und Ärger, aber am Ende wird sich nichts ändern. Fragen stellen heißt, aufrichtiges Interesse am Seelenleben des anderen zu zeigen, anstatt ihn zuzutexten. Um die Schönheit der Seele, die Schätze des Inneren zu finden, braucht es Geduld und Vertrauen. Manipulation und Unlauterkeit bewirken das Gegenteil. Fragenstellen gibt dem anderen die Freiheit, selber nachzudenken und eine Lösung zu entdecken. Dialoge werden gut, wenn wir unserem Gegenüber Aufmerksamkeit und Wertschätzung zeigen, denn „die Dinge, die du liebst, werden zu dir reden.“
Aufgabe:
Notiere dir warum es dir schwer fällt jemand anderem zuzuhören.
Versuche, in der kommenden Woche mehr Fragen zu stellen.
Bibelvers:
Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?
Johannes 11,25-26
Euer Nikolaus Obersteiner