Bei Gott hat alles seine Zeit!
Wieder schließt sich ein Jahreskreis und wie bei einem Baum ist ein weiterer Ring an Erfahrungen dazugekommen. War es ein gutes oder schlechtes, ein dürres oder regenreiches Jahr? Gehörte es zu den Lehr- oder zu den Herrenjahren? Wir neigen dazu, unsere Jahre nach diesen Kriterien in die „Gut-“ oder „Schlecht-Schublade“ einzusortieren. Wer ein Werkzeug Gottes werden und zu denen gehören will, die in dieser Welt eine Segensspur hinterlassen, muss sich radikal von diesen Wertvorstellungen lösen. Mose musste 40 Jahre lang Schafe hüten, bevor ihn Gott gebrauchte, sein Volk aus Ägypten zu befreien. Zacharias und Elisabeth ertrugen lange den verhohlenen Spott derer, die dachten, Gott hätte ihnen den Segen eines Kindes verwehrt. Selbst Jesus wurde verachtet und schien die Erde als Verlierer zu verlassen. Doch er errang den größten Sieg aller Zeiten – den Sieg über den Tod. So sollen wir unsere Jahre nicht nach dem äußeren Erfolg beurteilen. Die Frage lautet vielmehr: War ich in diesem Jahr Gott gehorsam? Habe ich Seine Ziele verfolgt? Das ist das Kriterium für wahren Segen. Gottes Plan ist langfristig angelegt und jedes Jahr, ob gut oder schlecht, stellt darin eine wichtige Etappe dar. Denn bei Gott hat alles seine Zeit!
Aufgabe:
Reflektiere zuerst die 13 Wochen des letzten Quartals und nimm dir dann die Zeit
alle 4 Quartale nochmal durchzugehen und ein Resümee zu ziehen. Es lohnt sich!
Bibelvers:
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Offenbarung 21,4
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Euer Nikolaus Obersteiner