Die Frage nach dem richtigen Maßstab

Vollkommen Unvollkommen!

Mitten in die Unzufriedenheit über das, was schlecht lief in dieser Woche, höre ich plötzlich: „Das stimmt doch gar nicht! Überleg doch mal, wie viel Gutes wir geschafft haben.“ Da haben mich meine hohen Maßstäbe blind für das Gute gemacht. Deshalb lasst uns unsere Maßstäbe kritisch unter die Lupe nehmen. Geht es mir um Anerkennung, um Likes, darum, vor anderen gut dazustehen? Betone ich das Äußere? Wer hat Einfluss auf meine Maßstäbe, wer prägt mein Denken? Nein, ich muss mich für meine Falten nicht schämen, aber wenn ich mit zweierlei Maß messe. „Wer sich zu viel um sein Äußerliches kümmert, wird sein Inneres vernachlässigen!“ Welche Rolle spielen für mich Werte wie Treue, Reinheit der Gedanken und Integrität? So vieles fällt der Unehrlichkeit zum Opfer, nur um besser dazustehen. Dabei hat jeder die Freiheit, eine Entscheidung für das Gute zu treffen, falsche Denk- und Verhaltensmuster zu verurteilen. Wir dürfen diese Dinge Gott bekennen und ihn um Kraft bitten. Hier sind fünf entscheidende Worte: GNADE – LIEBE – FREUDE – FRIEDE – GLAUBE. Diese vermitteln Freiheit, Annahme und Geduld. Ja, wir dürfen unvollkommen sein. Aber wir müssen uns von Gott helfen lassen. In Jesus Christus vergibt und hilft Er uns gerne. Dann können wir der Zukunft furchtlos entgegengehen.

Aufgabe:

Notiere dir deine persönlichen Maßstäbe! Welche Werte sind dir am wichtigsten
und wie kannst du diese Werte weitergeben?

Bibelvers:

Indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.
1. Petrus 5,7

Euer Nikolaus Obersteiner

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